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   BVerfG, 09.11.1955 - 1 BvR 284/54   

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BVerfG, 09.11.1955 - 1 BvR 284/54 (https://dejure.org/1955,109)
BVerfG, Entscheidung vom 09.11.1955 - 1 BvR 284/54 (https://dejure.org/1955,109)
BVerfG, Entscheidung vom 09. November 1955 - 1 BvR 284/54 (https://dejure.org/1955,109)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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    Verlust der auf dem "Anschluß" Österreichs beruhenden deutschen Staatsangehörigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerfGE 4, 322
  • NJW 1955, 1833
  • DVBl 1956, 19
  • DÖV 1956, 22
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 28.05.1952 - 1 BvR 213/51

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Feststellung der Deutschen

    Auszug aus BVerfG, 09.11.1955 - 1 BvR 284/54
    Sowohl der Haftbefehl als auch der Beschluß über die Zulässigkeit der Auslieferung sind mit der Verfassungsbeschwerde anfechtbar (BVerfGE 1, 322 [324]; 2, 98; 2, 115).

    Der Beschluß über die Zulässigkeit der Auslieferung ist unanfechtbar (§ 28 Satz 2 DAG); die gegen den Haftbefehl nach § 16 DAG zulässigen Einwendungen eröffnen keinen Rechtsweg im Sinne des § 90 Abs. 2 BVerfGG (BVerfGE 1, 322 [324]).

    Ob der "Anschluß" völkerrechtsmäßig oder völkerrechtswidrig war, ist für den Staatsangehörigkeitserwerb bedeutungslos (BVerfGE 1, 322 [330]).

  • BVerfG, 12.12.1952 - 1 BvR 674/52

    Frage der Staatsangehörigkeit nach 1945 bei davor zwangsweise erworbenen

    Auszug aus BVerfG, 09.11.1955 - 1 BvR 284/54
    Sowohl der Haftbefehl als auch der Beschluß über die Zulässigkeit der Auslieferung sind mit der Verfassungsbeschwerde anfechtbar (BVerfGE 1, 322 [324]; 2, 98; 2, 115).
  • BVerfG, 30.01.1953 - 1 BvR 648/52

    Voraussetzungen für die Berufung auf die deutsche Staatsbürgerschaft

    Auszug aus BVerfG, 09.11.1955 - 1 BvR 284/54
    Sowohl der Haftbefehl als auch der Beschluß über die Zulässigkeit der Auslieferung sind mit der Verfassungsbeschwerde anfechtbar (BVerfGE 1, 322 [324]; 2, 98; 2, 115).
  • BVerwG, 30.10.1954 - II C 38.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerfG, 09.11.1955 - 1 BvR 284/54
    Ihr hat sich insbesondere das Bundesverwaltungsgericht angeschlossen (BVerwGE 1, 206).
  • BVerwG, 29.10.1987 - 2 C 72.86

    Meinungsäußerungsfreiheit - Politischer Meinungskampf - Teilnahme des Richters -

    Neutralität, Unparteilichkeit und Distanz sind mit dem Begriff des Richters im Sinne von Art. 97 GG untrennbar verknüpft, wie er sich auch aus dem Rechtsstaatsprinzip, dem Gebot der Gewaltenteilung (Art. 20 Abs. 2 und 3 GG), aus Art. 92 und Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG ergibt (BVerfGE 3, 377 [BVerfG 29.04.1954 - 1 BvR 328/52]; 4, 331 [BVerfG 09.11.1955 - 1 BvR 284/54]; 21, 139 <145 f. [BVerfG 01.02.1967 - 1 BvR 630/64]>; 26, 186 ; 42, 64 ; 60, 253 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.01.2020 - 19 A 1153/18

    Wiedereinbürgerungsanspruch bzw. Einbürgerungsanspruch; Keine Anwendung des Art.

    Art. 116 Abs. 2 GG findet von vornherein keine Anwendung auf sog. Anschlussdeutsche, welche die Republik Österreich mit ihrer Wiederherstellung zum 27. April 1945 wieder für sich in Anspruch nahm (wie BVerfGE 4, 322, Rn. 27 ff.; BVerwGE 85, 108, Rn. 32 ff.).

    BVerfG, Urteil vom 9. November 1955 - 1 BvR 284/54 -, BVerfGE 4, 322, juris, Rn. 27 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. März 1990 - 1 C 5.87 -, BVerwGE 85, 108, juris, Rn. 32 ff., und vom 28. September 1965 - I C 93.63 -, DVBl. 1966, 115 (115); Beschluss vom 17. Mai 1995 - 1 B 51.95 -, juris, Rn. 3; Hailbronner, in: Hailbronner/Maaßen/Hecker/Kau, Staatsangehörigkeitsrecht, 6. Aufl. 2017, Grundlagen D. I. Rn. 45.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 9. November 1955, a. a. O., Rn. 29.

    BVerfG, Urteil vom 9. November 1955, a. a. O., Rn. 32 f.

  • BVerwG, 11.12.1974 - VIII C 75.73

    Vertriebeneneigenschaft ehemals österreichischer Staatsbürger - Erwerb der

    Dessen Auslegung durch das Berufungsgericht, die mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts übereinstimmt (BVerfGE 4, 322 [BVerfG 09.11.1955 - 1 BvR 284/54]), ist der Nachprüfung im Revisionsverfahren grundsätzlich entzogen (§ 137 Abs. 1 VwGO, § 562 ZPO in Verbindung mit § 173 VwGO).

    Die Regelung in § 1 Abs. 1 Buchst. a des Staatsbürgerschaftsüberleitungsgesetzes vom 10. Juli 1945 hat insoweit nur deklaratorischen Charakter (BVerfGE 4, 322 [BVerfG 09.11.1955 - 1 BvR 284/54] [329]).

    Dieser offenbar auf Trennung und Wiederherstellung des früheren Zustandes gerichteten Zielsetzung (BVerfGE 4, 322 [BVerfG 09.11.1955 - 1 BvR 284/54]) widerspräche es, die so als Staatsvolk des wiedererrichteten Staates Österreich in Anspruch genommene Bevölkerung noch als deutsche Volkszugehörige, im Sinne des § 1 BVFG anzusprechen.

    Das Bundesverfassungsgericht hat sie ohne Einschränkung berücksichtigt (BVerfGE 4, 322 [BVerfG 09.11.1955 - 1 BvR 284/54]).

  • BVerwG, 27.03.1990 - 1 C 5.87

    Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit - Einbürgerungsanspruch - Kinder eines

    Wie das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 9. November 1955 (BVerfGE 4, 322) klargestellt hat, haben ehemalige österreichische Staatsbürger (sog. Anschlußdeutsche) mit der Wiederherstellung des österreichischen Staates ab dem 27. April 1945 die österreichische Staatsbürgerschaft wiedererlangt und die auf dem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich beruhende deutsche Staatsangehörigkeit verloren (vgl. § 1 des Zweiten Gesetzes zur Regelung von Fragen der Staatsangehörigkeit vom 17. Mai 1956, BGBl. I S.431).
  • BVerfG, 10.07.1958 - 1 BvR 532/56

    Wohnsitz im Sinne des Art. 116 II 2 GG

    Für diese Personen hat das Bundesverfassungsgericht in mehreren Entscheidungen ausgesprochen, daß sie nur dann die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, wenn sie nach 1945 ständig den Willen bekundet haben, als deutsche Staatsangehörige behandelt zu werden (BVerfGE 1, 322 [331]; 2, 98 [99]; 4, 322 [329 ff.]).
  • BVerwG, 12.12.1995 - 9 C 113.95

    Staatsangehörigkeitsrecht: Verlust der Reichsangehörigkeit im Zusammenhang mit

    Deshalb hat die Wiederherstellung einer polnischen Staatsgewalt in dem hier in Frage stehenden Gebiet Westpreußens im Sommer 1945 einen Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit durch polnische Volkszugehörige aufgrund der Volkslistenverordnung ipso facto beseitigt (vgl. BVerfGE 4, 322 [329] betreffend die Wiedererrichtung Österreichs).
  • BVerwG, 22.08.1979 - 8 C 17.79

    Vertriebene - Aussiedler - Vertreibungsgebiet - Deutscher Staatsangehöriger -

    Danach wird nach der Befreiung dieser Gebiete die durch eine Sammeleinbürgerung erworbene deutsche Staatsangehörigkeit von der Befreiung des Gebietes an nur dann anerkannt, wenn der Heimatstaat die Sammeleingebürgerten nicht selbst in Anspruch nahm und die Betroffenen ständig an der deutschen Staatsangehörigkeit festhalten wollten (BVerfGE 2, 98 [99]; 4, 322 [329]; 8, 81 [86]).
  • LG Düsseldorf, 22.12.1970 - 8 Ks 1/69

    Vernichtungslager Treblinka

    Er hatte die deutsche Staatsangehörigkeit auf Grund des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich im Jahre 1938 erworben und hat sie bis zum 27.April 1945 behalten (§ 1 des 2.Gesetzes zur Regelung von Fragen der Staatsangehörigkeit vom 17.Mai 1956 - BGBl. I 431 - BVerfG NJW 1955, 1833; BGHSt 9, 53, 175).
  • VG Gera, 13.02.2008 - 2 K 2439/03
    Die Frage der Staatsangehörigkeit sei durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 9. November 1955 geklärt (BVerfGE 4, 322 [BVerfG 09.11.1955 - 1 BvR 284/54] ).

    Die Proklamation vom 27. April 1945 über die Wiederherstellung der demokratischen Republik Österreich hatte auf die Moskauer Erklärung über Österreich vom 30. Oktober 1943 und die Drei-Mächte-Verlautbarung über die Krim-Konferenz vom 11. Februar 1945 Bezug genommen (vgl. BVerfG, Urteil vom 9. November 1955 - 1 BvR 284/54 - BVerfGE 4, 322 [BVerfG 09.11.1955 - 1 BvR 284/54] [327 f.] mit weiteren Nachweisen).

  • LG Düsseldorf, 30.06.1981 - 8 Ks 1/75

    Tötung von 200-400 seuchenkranken Häftlingen ('Fleckfieberaktion'). Selektion und

    Der Erwerb und der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit beruhten auf dem faktischen Wechsel der Souveränität über das österreichische Staatsgebiet (BVerfGE 4/322 ff., 325, 329).

    Ob der sogenannte Anschluss Österreichs dem Völkerrecht entsprach oder nicht, ist dafür ebenso bedeutungslos wie der Umstand, dass das österreichische Recht "die mit der Annexion verbundene Zwangsverleihung der deutschen Staatsbürgerschaft" rückwirkend für nichtig erklärt hat (vgl. BVerfGE 1/322 ff., 330; 4/322 ff., 325).

  • BVerwG, 07.08.1995 - 9 B 311.95

    Versailler Vertrag - Art. 123 Abs. 1, 124 GG

  • BGH, 18.01.1956 - 3 ARs 98/55
  • BVerwG, 28.11.2003 - 1 B 139.03

    Verweis eines Asylsuchenden an einen nicht mit seinem Herkunftsstaat identischen

  • BVerwG, 17.05.1995 - 1 B 51.95

    Einfluss der Wiederherstellung des österreichischen Staates auf die deutsche

  • VG Regensburg, 09.04.2013 - RO 9 K 12.1006

    Aberkennung des Rechts auf Einreise und Aufenthalt für österreichischen

  • BVerwG, 08.03.1963 - IV C 142.62

    Rechtsmittel

  • BSG, 27.02.1986 - 1 RA 43/84

    Vertriebeneneigenschaft - Wiedererrichtung des Staates - Vorübergehender Verlust

  • VG Köln, 21.02.2018 - 10 K 5602/15
  • OVG Hamburg, 27.02.1995 - Bf III 53/94

    Erteilung eines Vertriebenenausweises; Vertriebenenausweis; Deutsche

  • BVerwG, 25.10.1962 - I C 1.61

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 26.09.1961 - I C 76.59

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 23.10.1963 - IV ZR 131/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.09.1961 - IV ZR 81/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.01.1956 - 3 ARs 72/55
  • VGH Bayern, 18.01.2010 - 5 C 09.3155

    Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung; Grundsatz der Rechtsmittelsicherheit

  • BVerwG, 06.02.1961 - I B 153.60

    Verweigerung des deutschen Staatsangehörigkeitsausweises aufgrund von Vorstrafen

  • BVerwG, 08.05.1956 - IV C 033.54

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.07.1963 - IV ZR 24/63

    Rechtsmittel

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